Über die Wasserfallscharte zum Scharegg

Blick vom Scharegg zum Wildalmkircherl

Blick vom Poneck zum Wildalmkircherl

21. August 2021

Die interessantesten Zustiege zum Steinernen Meer sind die Wasserfallscharte und die Luegscharte östlich und westlich des Selbhorns. Beide erreicht man von Maria Alm / Rohrmoos aus über den Braggstein. Ich nahm mir eine Umrundung des Selbhorns vor – die Wasserfallscharte rauf, dann über die Hochbrunnsulzen zur Luegscharte und durch diese wieder hinunter. Eine schöne und relativ lange Tour.

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Maimond

Vollmond neben dem  Großen Teufelshorn

Vollmond neben dem Großen Teufelshorn

 

Ich bin ein bisschen mondsüchtig. Ich liebe helle Mondnächte – im Winter, wenn die Schneekristalle glitzern, und im Sommer, wenn Heuduft über die Wiesen zieht. Magisch sind besonders Vollmondnächte in den Bergen. Ich war schon zu jeder Jahreszeit auf diversen Gipfeln, um DAS Vollmondfoto zu machen – tolle Erlebnisse, schöne Fotos, aber ES war bislang nicht dabei. Nun stand der nächste Vollmond bevor und das Wetter war geradezu fantastisch gemeldet. Natürlich packte ich sofort den Rucksack, wusste auch schon, wo ich mein Glück versuchen wollte: auf der Hirschwiese, auf der ich bereits zwei Wochen vorher gewesen war und die einen wunderbaren Rundumblick bietet. Wimbachtal, Watzmann, Steinernes Meer, Königssee, Hagengebirge – da wird man gar nicht fertig mit Schauen. Read more

Wo die Freiheit am größten ist…

Zwischen Watzmannscharte und Watzmannlabl, mit Blick auf Bartholomä und das Hagengebirge

me and eternity

…sind meist die wenigsten Menschen. Und das Watzmannlabl ist durchaus ein menschenferner Ort – mit einer unvergleichlichen Aussicht auf den Königssee und St. Bartholomä. Da wollte ich schon lange mal hin.

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Röth-Runde über dem Obersee

Blick auf den Obersee

 

Eine Wanderung hoch über Königs- und Obersee rund um die Röth ist landschaftlich äußerst reizvoll. Vor drei Jahren bin ich diese Tourenversion zum erstenmal gegangen und hatte nun Lust auf Wiederholung. Das Wetter war stabil und sehr heiß, was sich oben in den Bergen ja am besten aushalten lässt. Für eine Mehrtagestour hatte ich keine Zeit und so war diese großzügige Runde eine perfekte Alternative.

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No moon, no shine – Mission impossible

Praghorn im Sonnenuntergang

Praghorn im Sonnenuntergang

Strahlend schönes Wetter, der März-Vollmond vor der Tür für DAS Mondfoto. Eine Email zu Erich, dem Hüttenwart des Alpenvereins Ingolstadt – alles frei im Winterlager des Ingolstädter Hauses, außer mir hat sich tatsächlich niemand angemeldet. Na, dann könnte ich ja alle Decken an mich raffen, bestens, ich friere schnell. Und weil ich auf diese Gelegenheit schon so lange gewartet habe, beschließe ich, auch noch eine Runde durchs Steinerne Meer dranzuhängen und eine zweite Nacht oben zu bleiben. Bestens. Ich starte am Donnerstag zeitig nach Pürzelbach, es liegt deutlich weniger Schnee als beim letztenmal, aber der Wanderparkplatz ist natürlich noch nicht frei. Ich finde aber ein schmales Plätzchen für mein Kleines Schwarzes. Die Leoganger Steinberge leuchten in der Sonne in frischem Weiß – es hat ja erst vor ein paar Tagen etwas Neuschnee gegeben. Ich ziehe mir die Schneeschuhe an und lade mir den Rucksack auf den Rücken – reichlich 17 kg, uff. Das bin ich nach dem Winter nicht mehr gewohnt. Ich denke an die Höhlenforscher am Rotwandl, mit denen ich im letzten Sommer unterwegs war – die tragen jedesmal 40kg die Ramseider Scharte rauf. Danke, mir reichen meine 17 Kilo. Warmer Schlafsack, warme Klamotten, Essen für drei Tage, Wasser, Stativ, Teleobjektiv, Kamera – da kommt schnell was zusammen.

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Moonlight shadow

Der Vollmond zwischen Watzmann und Hundstod

Der Vollmond zwischen Watzmann und Hundstod

Mondnächte sind bei Schnee besonders zauberhaft. Wie eine stille Märchenwelt glitzert die Landschaft, die Bäume strecken ihre Schatten wie Finger aus. Ich wollte unbedingt den Vollmond über dem Steinernen Meer aufgehen sehen, doch habe ich im Moment keine Chance, da hinzukommen. Zuviel Schnee und wie ich am Samstag vom Seehorn aus sehen konnte, noch keine feste Spur, die das Vorwärtskommen erleichtern würde. Ich gebe solche Vorhaben jedoch nie so ohne weiteres auf und überlegte hin und her. Da ich im Skifahren leider kein Held bin – ich komme zwar überall rauf, aber wahrscheinlich nicht in einem Stück runter – bleiben mir für Wintertouren nur Schneeschuhe, mit denen man in der Reichweite deutlich eingeschränkt ist. Meine Zwischenidee, übers Seehorn, die Hochwiese und die Hundstodreiße zum Ingolstädterhaus zu gehen, verwarf ich wieder – ist ne ganz schöne Strecke und ich wollte unbedingt vermeiden, dass der Mond ohne mich aufgehen würde, während ich mich die Reiße hochkämpfte. Also kürzte ich den Plan und beschloss, den Vollmond vom Seehorn aus zu beobachten.

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Königstour

Watzmann-Südspitze und Hohe Tauern

Watzmann-Südspitze

Den Donnerstag haben wir nur knapp überlebt. Der Wetterbericht hatte von „außergewöhnlichem Bergwetter“ mit „Fernsicht bis zum Anschlag“ gesprochen und wir – Rainer und ich – mussten arbeiten. Ich hielt es fast nicht aus, zumal sich das Wetter zum Wochenende hin und auch zum kurz darauf folgenden Feiertag verschlechtern sollte. Ausgerechnet. Doch gab es einen Hoffnungsschimmer – den Sonntag. Der versprach wiederum bestes Bergwetter, und den wollten wir am Schopfe packen.
Wir schwankten zwischen Hagengebirge und Watzmann und entschieden uns dann für letzteren, denn die Gelegenheit war günstig: Das Watzmannhaus war aufgrund von Umbaumaßnahmen schon geschlossen, so dass wohl nicht mit den üblichen Hundertschaften auf dem Grat zu rechnen war. Da sich das Wetter schon im Laufe des Samstags bessern sollte beschlossen wir, am Nachmittag zur Kühroint-Alm aufzusteigen und dort zu übernachten. Das würde uns für den Watzmann-Aufstieg am nächsten Tag ungefähr 800 Höhenmeter sparen und man will ja auch keine Minute Bergwetter verschenken.

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Die Almer Wallfahrt 2018 – schweres Wetter…

Anmarsch zu Funtensee und Kärlingerhaus

Anmarsch zu Funtensee und Kärlingerhaus

Weckerklingeln. 0.45 Uhr. Schon? Ich bin doch gerade erst ins Bett? Naja, stimmt ja irgendwie auch – mit den diversen Vorbereitungen für diesen Tag ist es gestern ziemlich spät geworden. Ungern verlasse ich die warmen Federn, das Rauschen  des Regens draußen wirkt nicht ermutigend. Hilft nichts. Ich vertrödle zuviel Zeit im Bad – dort ist es so schön warm – trinke einen schnellen Earl Grey, schnappe mir den fertig gepackten Rucksack und entscheide mich in letzter Minute für die etwas unbequeme, aber wasserdichte Umhängetasche für Kamera und Objektiv anstelle der geplanten Gürtelversion.
Im Auto gibt’s dann die Rosinensemmel, mit der ich mich für das (un)zeitige Aufstehen belohne. Ist aber ein ganz schöner Würger, so trocken.
Die Straßen sind frei, die Leute liegen alle  noch selig in ihren Betten, und Peter Gabriel sorgt für Schwung: „Give me steam!“

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Herbststille über dem Königssee

Blick zur Schönfeldspitze

Sonnenuntergang am Feldkogel

Der Sommer war Anfang September abrupt zu Ende gegangen und der Herbst hatte es bisher nicht sonderlich gut gemeint. Bergwetter war rar gewesen und wenn, dann gerne unter der Woche. Nun war endlich mal wieder Sonne in Sicht und ich wollte unbedingt in die Berge. In höheren Gefilden liegt schon etwas Schnee, da ist es jetzt zum Biwakieren zu frisch. Ich wollte aber unbedingt nochmal zwei Tage gehen – wahrscheinlich sowieso zum letzten Mal in diesem Jahr. Außerdem wollte ich gerne noch ein bisschen Hirschgesang – bei der Wanderung zur Gotzenalm mit Susanne und Nicole hatten wir einige Hirsche gehört, doch war keine Gelegenheit gewesen, in Ruhe zu lauschen. Letztes Jahr hatte ich vom Feldkogel aus im Wald um die Grünseealm Hirsche beobachtet, also planten wir ein Abendpicknick auf dem Feldkogel und eine Nacht im Kärlingerhaus, welches an dem Wochenende gerade noch offen hatte. Schön wäre gewesen, über den Röthsteig zur Wasseralm und von dort über den Schwarz- und Grünsee zum Kärlingerhaus zu wandern, doch hätten wir das bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht geschafft, das ist schon eine knackige Strecke. So kürzten wir die Tour und beschlossen, über den Sagerecksteig zu gehen.

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Von Maria Alm über die Wasserfallscharte ins Steinerne Meer

In der Wasserfallscharte

In der Wasserfallscharte

In dieser Saison ließ das perfekte Bergwetter lange auf sich warten. Erst in der zweiten Augusthälfte wurde es verlässlich und blieb auch den September hindurch mit zwei kurzen nassen Unterbrechungen stabil. Ich nutzte es ausgiebig zu zahlreichen Touren im Hagengebirge und Steinernen Meer. Die letzte Wanderung machte ich von Maria Alm aus, ich wollte über die Luegscharte aufsteigen.

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