Lost in Altmühltal

Altmühl Nähe Wehr Hagenacker

Die Altmühl beim Wehr Hagenacker

Einsam auf der Altmühl? Wenn mir das jemand erzählt hätte, hätte ich gelacht. An warmen Sommertagen braucht man nämlich sozusagen gar keine Brücke, um über den Fluss zu kommen – man steigt einfach von Boot zu Boot… Sozusagen. Wir hatten unsere diesjährige Paddeltour auf Ende August gelegt, Ziel war die Altmühl. Ende August ist da nicht mehr ganz so viel los, außerdem fuhren wir unter der Woche und vor allem – wir könnten mit den Fahrrädern am Fluss entlang zum Auto zurückfahren. In Corona-Zeiten wäre per Anhalter wohl schwierig, auch wenn wir am Straßenrand mit Maske und Impfausweis wedeln würden. Wir überschlugen die Etappen und stellten die Fahrräder in Arnsberg am Fluss ab. Dann fuhren wir nach Solnhofen und setzten dort am Kloster ein.

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Tanz mit dem Schwan auf der Vils

Übernachtungsplatz an der Vils, von Brennesseln umsäumt

Von Brennesseln umsäumter Übernachtungsplatz an der Vils

Ich liebe diese kleinen Flussabenteuer. Zwei, drei Tage mit dem Canadier einen Fluss hinunter zu paddeln, unterwegs zu campieren, Zelt, Wasser, Essen, alles dabei – wunderbar. Von der Zivilisation, die ja nie weit weg ist, sieht man oft vom Wasser aus nicht sehr viel, ein Fluss ist eine Welt für sich.
Meine Freundin Rut und ich sind inzwischen ein eingespieltes Team. Wir haben schon einige Touren zusammen gemacht und sind uns schnell einig, wo es hingehen soll. Wir haben leider nur zwei Tage Zeit und entscheiden uns für die Vils, die in meinem Bootsführer als ruhiges, sehr sauberes Wanderflüsschen in einem landschaftlich reizvollen Tal beschrieben ist. Das klingt stressfrei und ist genau, was wir gerade wollen: Eine Mischung aus Entspannung und Abenteuer.

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Auf der Pegnitz – Dschungelfahrt im Herzen Frankens

Abgestorbene Bäume am Fluss

Totholz und überhängende Bäume begegnen einem auf der Pegnitz ständig

Diesen Sommer muss man beim Schopfe packen, wann immer sich die Sonne für ein, zwei Tage zeigt. Auf eine stabile Schönwetterphase braucht man weder hoffen noch warten. Mit meiner Nachbarin Rut hatte ich schon länger ausgemacht, in der ersten Sommerferienwoche Paddeln zu gehen. Wir lasen diverse Flussbeschreibungen und entschieden uns für die Pegnitz, die als „einsam“ und „landschaftlich äußerst reizvoll“ beschrieben war. Wunderbar, genau unser Ding! Read more