Die Almer Wallfahrt 2018 – schweres Wetter…

Anmarsch zu Funtensee und Kärlingerhaus

Anmarsch zu Funtensee und Kärlingerhaus

Weckerklingeln. 0.45 Uhr. Schon? Ich bin doch gerade erst ins Bett? Naja, stimmt ja irgendwie auch – mit den diversen Vorbereitungen für diesen Tag ist es gestern ziemlich spät geworden. Ungern verlasse ich die warmen Federn, das Rauschen  des Regens draußen wirkt nicht ermutigend. Hilft nichts. Ich vertrödle zuviel Zeit im Bad – dort ist es so schön warm – trinke einen schnellen Earl Grey, schnappe mir den fertig gepackten Rucksack und entscheide mich in letzter Minute für die etwas unbequeme, aber wasserdichte Umhängetasche für Kamera und Objektiv anstelle der geplanten Gürtelversion.
Im Auto gibt’s dann die Rosinensemmel, mit der ich mich für das (un)zeitige Aufstehen belohne. Ist aber ein ganz schöner Würger, so trocken.
Die Straßen sind frei, die Leute liegen alle  noch selig in ihren Betten, und Peter Gabriel sorgt für Schwung: „Give me steam!“

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Herbststille über dem Königssee

Blick zur Schönfeldspitze

Sonnenuntergang am Feldkogel

Der Sommer war Anfang September abrupt zu Ende gegangen und der Herbst hatte es bisher nicht sonderlich gut gemeint. Bergwetter war rar gewesen und wenn, dann gerne unter der Woche. Nun war endlich mal wieder Sonne in Sicht und ich wollte unbedingt in die Berge. In höheren Gefilden liegt schon etwas Schnee, da ist es jetzt zum Biwakieren zu frisch. Ich wollte aber unbedingt nochmal zwei Tage gehen – wahrscheinlich sowieso zum letzten Mal in diesem Jahr. Außerdem wollte ich gerne noch ein bisschen Hirschgesang – bei der Wanderung zur Gotzenalm mit Susanne und Nicole hatten wir einige Hirsche gehört, doch war keine Gelegenheit gewesen, in Ruhe zu lauschen. Letztes Jahr hatte ich vom Feldkogel aus im Wald um die Grünseealm Hirsche beobachtet, also planten wir ein Abendpicknick auf dem Feldkogel und eine Nacht im Kärlingerhaus, welches an dem Wochenende gerade noch offen hatte. Schön wäre gewesen, über den Röthsteig zur Wasseralm und von dort über den Schwarz- und Grünsee zum Kärlingerhaus zu wandern, doch hätten wir das bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht geschafft, das ist schon eine knackige Strecke. So kürzten wir die Tour und beschlossen, über den Sagerecksteig zu gehen.

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Von Maria Alm über die Wasserfallscharte ins Steinerne Meer

In der Wasserfallscharte

In der Wasserfallscharte

In dieser Saison ließ das perfekte Bergwetter lange auf sich warten. Erst in der zweiten Augusthälfte wurde es verlässlich und blieb auch den September hindurch mit zwei kurzen nassen Unterbrechungen stabil. Ich nutzte es ausgiebig zu zahlreichen Touren im Hagengebirge und Steinernen Meer. Die letzte Wanderung machte ich von Maria Alm aus, ich wollte über die Luegscharte aufsteigen.

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Seefahrt mit Kühen und ein herrlicher Oktobertag hoch über dem Königssee

Kühe auf einem Floß auf dem Königssee

Überfahrt von Salet nach Königssee

Die Tage werden kurz, die Gelegenheiten für Hochtouren rar, doch gestern war Feiertag und schönes Wetter – nichts wie los! Das erste Boot fährt am Königssee jetzt im Herbst erst später, und um 8.30 Uhr stachen wir in See. Schade eigentlich, denn für die 8km über den See bis nach Salet braucht der Elektrokahn eine Stunde – mit Echo-Gedudel-Pause unterwegs – und eine Bergtour erst um halb zehn zu beginnen, ist ein bisschen spät. Zumal es schon um sieben dunkelt…

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Graubünden – Abendstille am Schamserberg

Abendstimmung, Hotel Capricorns in Wergenstein

Abendstimmung, Hotel Capricorns in Wergenstein

Für die „MARKENJURY“ bin ich mit meiner Freundin Manja eine Woche in Graubünden als Reisereporterin unterwegs. Nach langen Wochen der Vorfreude sind wir heute mit unseren großen Koffern in den Zug gestiegen – wir hatten beim Umsteigen immer ganz schön zu schleppen, schließlich braucht Frau neben den Bergstiefeln auch noch was Schickes für den Abend und meine sämtlichen Objektive mussten natürlich auch mit…

Nach einem langen Tag mit Bahn und Bus kamen wir in Wergenstein an, einem schmucken Dörfchen hoch über dem Hinterrheintal. Heuduft hat uns empfangen und ein überwältigender Blick auf die umliegenden Berge. Wir wurden im Hotel Capricorns überaus herzlich begrüßt und haben uns gleich in unserem Zimmer breit gemacht. Hell und freundlich, mit einer feinen Schlichtheit – so war das ganze Hotel. Modern, und doch genau vis a vis von einem bewirtschafteten Bauernhof. Ein Teil des Dorfes, keine Randerscheinung. Das hat uns sehr gefallen.

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Wanderung aufs Kammerlinghorn Berchtesgaden

Eine schöne Gelegenheit, um im Frühling warm zu werden für größere Touren im Sommer, ist eine Wanderung auf’s Kammerlinghorn. Dieses liegt im Hocheisgebiet im Nationalpark Berchtesgaden und kann entweder von österreichischer Seite über St. Martin oder von bayerischer Seite vom Hintersee aus in Angriff genommen werden. Beidemale muss man entweder mit dem Bus zum Hirschbichl fahren – was sich mir von selbst verbietet – oder mit dem Radl, was die Knie schon vor der eigentlichen Tour etwas weich macht… Read more